Über uns


Gartenpartei, ökologisch sozial und ökonomisch

Als Partei treten wir für ein soziales und gerechtes Gemeinwesen ein.


Wir wollen die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten ohne die Menschen aus der Natur auszuschließen. Wir beschreiten neue Wege und restaurieren nicht die Vergangenheit. Unsere Politik orientiert sich daran, was die Welt braucht und was nicht.


Unsere Bewegung in der Kurzform:

  • – ökologisch, sozial und ökonomisch
  • – natürlich, ehrlich, konsequent
  • – für Mensch und Natur
  • Bürger für Bürger

Unsere Partei wurde von Kleingärtnern gegründet. Es ging uns nicht nur um unsere Gärten, sondern um Recht und Gerechtigkeit. Es sollte auch ein Signal dafür sein, wie Menschen ihre Interessen selbst vertreten können und nicht darauf warten, dass Andere es für sie regeln.

Die Mitglieder und Wähler von Parteien sind nicht zwangsweise genau das, was im Parteinamen steht. Informiert Euch über die Ziele einer Partei und die Ernsthaftigkeit diese umzusetzen.

Es ist gut, wenn Menschen sich arrangieren, Vereine gründen und an Demos teilnehmen. Es ist jedoch ein Unterschied, ob man versucht, bei Demos mit Trillerpfeifenpolitik seine Widersacher zu bewegen ihre Ansichten und Handlungen zu ändern, oder ob man als Partei in ein Parlament einzieht und dort an der Gesetzgebung und an Beschlüssen mitwirkt. Nur so können wir unsere Interessen wirksam vertreten.

Wir betteln nicht um unsere Rechte.

Unsere Themen:

Der Garten ist klar im Vorteil

Gartenarbeit an frischer Luft ist Ausgleich zu Stress und aktive Gesundheitsvorsorge, Bindeglied zwischen Kultur und Natur. Sie ist ausgewogene körperliche Betätigung und verbessert die Beweglichkeit der Muskulatur und des Skelettsystems. Durch die Arbeit im Garten, konnten schon viele Menschen nach schwerer Krankheit, ihre Leistungsfähigkeit zurückerhalten. Sonnenlicht auf der Haut bewirkt die Bildung von Vitamin D, welches für den Knochenaufbau sehr wichtig ist.

Kinder lernen in Gärten viel über gesunde Ernährung und lernen, welche Arbeiten notwendig ist, um gesundes Obst und Gemüse zu ernten. Spielerisch entdecken sie ihr Naturbewusstsein. Kleingärten bieten oft den Ausgleich für fehlende Spielplätze und bieten zudem Wahrnehmungsraum für das Zusammenspiel der Natur.

In Gartenanlagen sehen wir einen hohen Artenreichtum an Flora und Fauna.In Monokulturen ist das natürliche Gleichgewicht gestört, es wird mit Chemie nachgeholfen.

Im fortgeschrittenem Alter ist ein eigenes Haus kaum mehr realisierbar. Oft fehlen die materiellen Voraussetzungen oder die körperliche Energie, ein Eigenheim zu errichten.

Im höheren Alter kann man oft sein Grundstück nicht mehr mit eigener Kraft erhalten, aber man möchte es nicht aufgeben.

Einen Garten kann man an jüngere Interessenten weitergeben, ohne auch seine Wohnung mit dem bekannten sozialen Umfeld aufgeben zu müssen.

Älteren Menschen gehen sehr oft soziale Kontakte durch den Verlust von Familienangehörigen oder Freunden verloren. Ein Garten wird nicht selten über mehrere Generationen in der eigenen Familie weitergegeben und dient so den Älteren weiterhin der Erholung und dem Erhalt der sozialen Kontakte. In einer gut funktionierenden Kleingartenanlage wirken Vereinsleben, sozialer Kontakt und Kommunikation mit anderen Menschen der Vereinsamung entgegen.

Gärten verbessern nachweislich das Stadtklima. In Städten ist die Temperatur bis zu 4 Grad höher als im Umland. Gartenanlagen sind für die Stadt kostengünstiger, als Parkanlagen oder ein Stadtwald. Sie lockern die Bebauung auf, wodurch auch Lärm und Staub verringert wird.

Nicht alle Menschen können sich einem teuren Urlaub leisten. Da ist „Gardenien“ eine mögliche und soziale Alternative. Kleingärtner aus sozial schwachen Schichten haben die Ernte zusätzlich auf dem Tisch. Gärten werden sogar schon durch „Die Tafeln“ bewirtschaftet.

Obst und Gemüse aus dem Garten ist schmackhafter, vitaminreicher und mit weniger Schadstoffen belastet, als das im Handel erhältliche Angebot. Es wird regional erzeugt und legt nicht weite Reisen durch Europa oder gar über die ganze Welt zurück und wird nicht halb gereift in Kühlhäusern eingelagert.

Es gibt und gab Bürgermeister und Stadträte, die sich für eine weitere Verdichtung der Innenstädte aussprechen oder ausgesprochen haben. Das Ergebnis ist uns bekannt. Kaum noch Grün in den Städten, die Frischluftschneisen sind zugebaut und Parkplätze sind kaum noch kostenlos zu haben.

Es hilft hier auch keine politische Weitsichtbrille, wenn das Bestreben nur darauf gerichtet ist, der Bauwirtschaft die restlichen Freiflächen der Stadt in die Profittüte zu stecken.

Wir haben uns bisher in allen Themen und Wahlprogrammen für den Erhalt der städtischen Grünflächen ausgesprochen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Gärten, Parkanlagen oder sonstige Grünflächen handelt. Die Meinung von Stadtverwaltungen und Stadträten: Grünflächen kosten Geld – dann lieber Betongold.

Dem können wir uns nicht anschließen! Verlorenes Grün ist bisher nicht zurückgekommen. Es ist unser aller Pflicht, den verbliebenen Rest unter Schutz zu stellen.

Für die Verfehlungen vieler Jahre in der Verkehrs- und Siedlungspolitik muss nun ein Sündenbock gefunden werden:

Luft und Wasser sauber halten

Die Reinhaltung des Grundwassers ist oberstes Gebot, daher muss Fracking ohne Ausnahmegenehmigungen verboten werden. Es besteht akute Gefahr, dass Grund- und Trinkwasser durch Chemikalien verunreinigt werden. Zudem ist das Grundwasser von Medikamentenrückständen freizuhalten. Wir sind für die Forschung und Entwicklung von geeigneten Verfahren, um den biologischen Abbau von Pharmazeutika in Kläranlagen zu entwickeln.

Die Spitze der Luftverschmutzung befindet sich in Neu-Delhi, der Hauptstadt von Indien. Da könnten wir uns ja, hier in Deutschland, entspannt zurücklegen.

Nein, das können wir nicht! Es geht nicht darum, besser und vorbildlicher zu sein, sondern um die Gesundheit der Einwohner. Da helfen die selbsternannten Umwelthelfer nicht.

Wir benötigen enorme Änderungen in der Verkehrs- und Siedlungspolitik und ihre konsequente Durchsetzung. Luftverschmutzung kommt nicht nur von Dieselmotoren oder aus Kohlekraftwerken.

CO² ist ein natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre und ein wichtiger Rohstoff für die Pflanzen. Haben wir mit der Verbrennung von Kohle und Öl die Geschichte der Erde zurückgedreht? Europa war komplett unter Eis verborgen. Es hilft kein Emissionshandel und keine unterirdische CO² -Verpressung. Es hilft: Aufzuforsten, Grün zu erhalten und Urwälder zu schützen.

Es ist falsch, wenn den Arbeitnehmern zugemutet wird, täglich für den Mindestlohn 200 km zu fahren. Das geht zu Lasten der Umwelt. Richtig, umweltfreundlich und sozial ist, wenn Unternehmen vorrangig Arbeiter und Angestellte aus der näheren Umgebung einstellen.

Luftbelastung entsteht durch Ampeln, die nicht in einer grünen Welle geschaltet oder durch Kreisverkehre ersetzt werden und ständig zum Bremsen zwingen. Feinstaub kommt nicht nur aus dem Auspuff, sondern entsteht auch durch Bremsabrieb und dem Aufwirbeln von Straßenstaub.

Nachts, an Sonn- und Feiertagen an roten Ampeln zu stehen, ohne dass sich etwas auf der Kreuzung bewegt, hilft nicht nur dem Kraftstoffverbrauch und der Luftverschmutzung, sondern auch dem Stromverbrauch. Wir wollen dazu klare Regeln, wie die Anlagen verkehrs- und umweltfreundlich anzusteuern sind.

Keine weitere Verdichtung der Innenstädte. Wir brauchen Grünanlagen, und Gärten zur Verbesserung der Luft und als Kaltluftschneisen.

Es werden neue Verfahren benötigt, um Atommüll zu entsorgen. Für die Kosten soll der Betreiber der Atomanlagen aufkommen und nicht der Steuerzahler. Die Politik muss den Betreibern eine vernünftige Entsorgung ermöglichen.

Boden ist kein Spekulationsobjekt.

Der Boden ist eine Lebensgrundlage, die wir schützen müssen. Seit mehr als 1000 Jahren liefert er uns, hier in Deutschland, Nahrungsmittel und nachwachsende Rohstoffe. Er ist Wasserfilter und hat eine bedeutende Rolle im Ökosystem.

Städte haben einen hohen Versiegelungsgrad. Der Boden in Gärten und Kleingärten ist Nahrungsquelle und auch Lebensraum für Tiere und Pflanzen. In Gärten wird der Boden bearbeitet und damit nachhaltig die Bodenfruchtbarkeit erhalten.

Im Bodenhumus ist mehr Kohlenstoff gespeichert, als in unseren Wäldern. Der Schutz des Bodens ist auch Klimaschutz.

Durch den Abbau von Rohstoffen sowie durch intensive Bebauung ist schon viel Boden als Nahrungsquelle verloren. Der Boden ist ein wertvolles und begrenztes Gut.

Eine Wiederherstellung als land- oder forstwirtschaftliche Nutzfläche ist nur mit sehr hohem Aufwand verbunden oder nicht mehr möglich. Das gilt auch für städtisches Garten- oder Grünland.

Wir tragen eine große Verantwortung für den Erhalt der nutzbaren Flächen. Dieser Verantwortung müssen sich die Politik und Wirtschaft stellen. Wer heute schnellen Profit will, muss morgen dafür bezahlen. Der leichte Weg ist nur am Anfang gepflastert.

Zum geforderten Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen gehört auch der Schutz des Bodens. Schutz vor Ackergiften und vor Spekulanten, die nur anbauen lassen, was den meisten Profit bringt.

Nicht der Dieselmotor ist schuld sondern jahrelange, falsche Verkehrs- und Siedlungspolitik

Es gibt und gab Bürgermeister, wie auch Stadträte, die sich für eine weitere Verdichtung der Innenstädte aussprechen oder ausgesprochen haben. Das Ergebnis ist uns bekannt.

Kaum noch Grün in den Städten, die Frischluftschneisen sind zugebaut und Parkplätze sind kaum noch kostenlos zu finden.

Es hilft hier auch keine politische Weitsichtbrille mehr, wenn das Bestreben nur darauf gerichtet ist, der Bauwirtschaft die restlichen Freiflächen der Stadt in die Profittüte zu stecken.

Wir haben uns bisher in allen Themen und Wahlprogrammen für die Erhaltung der städtischen Grünflächen ausgesprochen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Gärten, Parkanlagen oder sonstige Grünflächen handelt. Der Meinung von Stadtverwaltungen und Stadträten: Grünflächen kosten Geld – dann lieber Betongold, können wir uns nicht anschließen. Verlorenes Grün ist bisher nicht zurückgekommen. Es ist unser aller Pflicht, den verbliebenen Rest unter Schutz zu stellen.

Für die Verfehlungen vieler Jahre in der Verkehrs- und Siedlungspolitik muss nun ein Sündenbock gefunden werden:

DER DIESEL!

In der Vorfreude auf die zu erwartenden Elektroautos wurden die Strompreise bereits angehoben, weitere Preissteigerungen stehen an. Von Regierungsseite will man das Projekt Elektroauto mit Gewalt durchboxen. Ist man der Meinung, der saubere Strom aus der Steckdose kommt auf der anderen Seite sauber hinein? Wieviel Umweltschäden wird es geben, wenn massenweise seltene Erden für die Akkumulatoren benötigt werden? Wie soll die Entsorgung der Batterien erfolgen?

Bevor wir über Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas kommen, machen wir einen Abstecher in die Fachwelt.

Wir bekamen freundlicherweise von Prof. Dr. Koch den Flyer für die 3. Tagung: Motorische Stickoxidbildung am 5. und 6. Februar 2019 in Rust gesendet.

Auch beim Deutschen Bundestag ist eine Ausschussdrucksache Dieselmotor und Luftqualität von Prof. Dr. Koch zu finden.

Prof. Dr. sc. techn. Thomas Koch Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und verantwortlich für die verbrennungsmotorischen Belange in den Bereichen Forschung, Lehre und Innovation.

Hier der Link zum KIT über Prof. Dr. sc. techn. Thomas Koch

Wer im Internet nach diesen Themen sucht, wird viele weitere Informationen finden.

Wir können als Partei nicht an der Motorenentwicklung mitwirken.
Um das Stadtklima zu verbessern gibt es jedoch viele wirksame Maßnahmen, die wir unterstützen werden:

  • Verkehrsvermeidung durch Regionalität, Produkte aus der Region, Arbeitsplatz möglichst nah am Wohnsitz, Versorgungseinrichtungen vor Ort.
  • Stau, „Stopp and Go“ durch passende Vorsignalisierung an Ampelanlagen vermindern, den “ Grünen Pfeil“ vermehrt anwenden.
  • Ampelanlagen, wenn möglich, durch Kreisverkehre ersetzen. Die Verkehrsführungen in den Städten verbessern. Regelmäßig Radio und TV-Sendungen über eine ökologische Fahrweise ausstrahlen.
  • Grünanlagen erhalten und unter Schutz stellen. Renaturierung von nicht mehr benötigten Bauwerken und versiegelten Flächen. Robuste Stadtbaumarten in ausreichender Zahl anpflanzen. Keine weitere Verdichtung der Städte.
  • Ausreichend kostenlose Parkplätze bereitstellen, damit die Fahrzeuge schnell in den ruhenden Verkehr übergehen können.
  • Die Fahrten in Nahverkehrsmitteln kostenlos bzw. kostengünstig anbieten. Der städtische Nahverkehr ist nicht zum Geldverdienen da. Diese Infrastruktur wird besonders von Rentnern, Kindern und gering Verdienenden benötigt.
Rettet den Stadtpark Rotehorn

Der Vorsitzende der Gartenpartei und Stadtrat Roland Zander entdeckt als erster illegale Rodungen im Stadtpark Leider möchten es sich Andere auf die Fahne schreiben, die damals dem Bebauungsplan zugestimmt haben.
Siehe Beitrag aus Facebook:

https://www.facebook.com/page/155913014603290/search/?q=l%C3%BCgen%20haben%20kurze

Nur einer von den Grünen stimmte gegen den Vorschlag.

  • Roland Zander startet im April 2018 die openpetition.
    Es kommen 2.465 Unterschriften zusammen.
    54 % wurden von Mitgliedern der Gartenpartei auf Unterschriftenbögen gesammelt.
    Klick hier zur openpetition

  • Kommunalwahl im Mai 2019
    Wir haben ein Wahlversprechen abgegeben und wir werden weiter kämpfen für das Grün unserer Stadt

  • Antrag der Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz

  • Unsere Aktionen und Forderungen zeigen Wirkung. Viele Bürger, nicht nur aus Magdeburg sympatisieren mit uns und fordern den Erhalt des Stadtparkes als grüne Lunge Es gründet sich eine: Bürgerinitiative: Rotehornpark Magdeburg retten!

    Die Stadt verhängt ein Bußgeld gegen einen Großvermieter.

  • Das wir mit unserer Forderung: keine Bebauung des Stadtparkes richtig liegen zeigt, dass sich nun die Umweltgewerkschaft mit einem offenen Brief auf unsere Seite stellt.

  • Grüner Stadtmarsch oder Beton ins Grüne?

  • Stadtmarsch passiert zweiten Ausschuss knapp.

    Donnerstag, 21.11.2019 – Quelle Volksstimme Magdeburg.
    Nach dem Umweltausschuss hat gestern Abend der Finanzausschuss den Antrag der Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz zum Stopp der Bebauungspläne für den Stadtmarsch beraten. Denkbar knapp lehnten die neun stimmberechtigten Mitglieder den Antrag bei Stimmengleichheit (drei Ja-, drei Nein-Stimmen, drei Enthaltungen) ab. Für die Beerdigung der Baupläne von Wobau und MWG votierten der Antragsteller Roland Zander (Gartenpartei) selbst sowie die Ausschussmitglieder von future! und Tierschutzpartei. SPD-Fraktionschef Jens Rösler und zwei CDU-Räte lehnten ab. Stimmenthaltungen kamen von Linke, Grünen und AfD.

    Hallo AfD – habt Ihr nicht gelesen was euer Stadtrat und Kreisvorsitzender auf der Webseite geschrieben hat??
    Hier zum Nachlesen! Lebensqualität bedeutet unter anderem, urbanes Grün zu gewährleisten, dieses nicht durch willkürliche und unnötige Rodungen zu beeinträchtigen und Naherholungsgebiete wie Parks zu erhalten, statt Luxuswohnprojekte an ihre Stelle treten zu lassen.

    Die Haltung von CDU und SPD sind wir ja gewöhnt.
    Das passt auch zu der Äußerung des OB, dass er sich früher auf eine komfortable Mehrheit verlassen konnte.

  • Ausschuss f. Stadtentw., Bauen und Verkehr

    Donnerstag, 28.11.2019 es geht um die Aufhebung des Beschlusses des Satzungsverfahrens zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 250-2.1 „Kleiner Stadtmarsch/Schleusenstraße“

    Bauausschuss Votum: Linke, SPD und CDU gegen die Aufhebung Grünen enthalten sich !!! Gartenpartei / Tierschutzallianz , Future u. AFD für die Aufhebung

    So sehen Wahlversprechen aus.

  • CRACAU.INFOrmation zum Stadtpark!
Rettet den Stadtpark Rotehorn

Laut Kanzleramtsminister Helge Braun bleiben die vor gut einer Woche verhängten weitreichenden Einschränkungen unserer Bewegungsfreiheit und unserer sozialen Kontakte noch mindestens bis zum 19. April in Kraft. Ob diese Einschränkungen eine dauerhafte Senkung der Infektionsrate bewirken und so die Eindämmung des Virus befördern, wird man dann sehen. So lange müssen wir uns wohl gedulden, die meiste Zeit des Tages in unseren Wohnungen und Häusern resp. Grundstücken verbringen und uns in der Öffentlichkeit in maximal Zweiergruppen bewegen. Offensichtlich nicht eingeschränkt ist der Aufenthalt im privaten Garten, wenn man die Bedingungen des Kontaktverbotes einhält.

In der aktuellen Ausnahmesituation (um den Begriff Ausnahmezustand zu vermeiden) zeigt sich der Wert des Kleingartens, ist er doch, sofern das Wetter mitspielt, der ideale Aufenthaltsort in Zeiten wie diesen. Er bietet beides: Ausreichenden sozialen Abstand und trotzdem das Gefühl der Gemeinschaft. Er bietet Schutz vor Langeweile wegen erzwungener Untätigkeit und vor Vereinsamung in sozialer Isolation. Sich mit den Gartennachbarn über Zaun oder Hecke hinweg auszutauschen, stellt bei Beachtung der Abstandsregeln kein nennenswertes Infektionsrisiko dar. Ist man angemessen bekleidet und vermeidet extreme Anstrengungen, wird auch das Immunsystem nicht geschwächt. Das Sonnenlicht fördert die Bildung von Vitamin D, dessen Mangel gerade für Menschen ab 65 mit negativen Folgen u.a. für das Immunsystem verbunden ist.

Wenn in den kommenden Monaten die politischen Lehren aus der Covid-19-Pandemie gezogen werden, sollte man auch die positive Rolle der Schrebergartenkultur in Deutschland thematisieren. Aus sozial- und gesundheitspolitischen Gründen gilt es, sich weiterhin der Vernichtung von Gartenkolonien und deren Umwandlung in Bauland zu widersetzen.

RICHTIG !!

Nicht lange überlegen
Garten zulegen!

Keine weitere Lagerung von Atommüll in Sachsen-Anhalt.

1971 wurden in einem ehemaligen Kali- und Salzbergwerk das Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben (Landkreis Börde) eingerichtet. Dort lagern nun etwa 37.000 Kubikmeter atomarer Müll, der seinen Ursprung nicht in unserem Bundesland hat. Bereits vor der Wiedervereinigung bezweifelten mehrere Gutachter die Standsicherheit der früheren Salzgrube.In den 1990er Jahren ignorierte die heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel, damalige Bundesumweltministerin, Expertenwarnungen, die dem Atommülllager Morsleben maximale Unsicherheit bescheinigten. Mitarbeiter des Bundesamtes für Strahlenschutz und selbst die damalige Landesregierung von Sachsen-Anhalt hielten die Anlage bereits in den 1990er Jahren nicht für geeignet, dauerhaft Atommüll zu lagern. Nun werden Milliarden Steuergelder eingesetzt, um das unsichere Lager zu sichern und zu verschließen.

Die Gartenpartei lehnt es ab, in Sachsen-Anhalt weitere Atommüllendlager einzurichten!

Atommüll soll dort zukünftig in den Bundesländern eingelagert werden, wo die Kraftwerke betrieben werden oder wurden und wo am Aufbau und dem Betrieb viele Arbeitsplätze, nicht nur in den Kraftwerken selbst, sondern auch in deren Umfeld geschaffen wurden. Am Standort der Kernkraftwerke wurden Steuern abgeführt, für die Stillegung der Kernkraftwerke erhalten die Betreiber erhebliche staatliche Förderungen.

In Sachsen-Anhalt durften unzählige Windparks genehmigt und errichtet werden. Sie und auch neue Stromtrassen gen Westen verunstalten unsere Landschaft. Die negativen Einflüsse der sauberen Energieerzeugung dürfen wir seither hinnehmen. Aber, wir in Sachsen-Anhalt dürfen für den neuen umweltfreundlichen Strom auch deutlich tiefer in die Tasche greifen, als anderswo. Bayern z.B. will keine Endlager und keine Windparks – also Gewinne als Saubermann.

Es ist traurige Tatsache, dass die Netzentgelte im Osten Deutschlands westlich höher sind, als in den alten Bundesländern und keine Einigung zur solidarischen Verteilung zu erzielen ist.

Im Gegensatz dazu erhalten die Menschen in den neuen Bundesländern für die gleiche Arbeit weniger Lohn und die Renten sind 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer nicht auf dem selben Niveau, wie im westlichen Teil der Bundesrepublik.

Es reicht!

Wir werden es nicht akzepteren, dass unser Bundesland als Kippe für den atomaren Müll der Vergangenheit dient und gleichzeitig unsere Landschaften als Energielieferant der Zukunft missbraucht werden soll.

Im Landtag und im Bundestag wird sich die Gartenpartei dafür einsetzen, endlich Gleichheit zu schaffen!

GARTENPARTEI WÄHLEN
FÜR DIE ZUKUNFT VON SACHSEN-ANHALT

Geschichte der Partei

Hintergründe und Ziele seit Gründung 2013.

Was Bürger bewegte und was sie in den vergangenen Jahren bewegten. Die Geschichte von Menschen, die ihre Interessen selbst vertreten und nicht darauf warten, dass Andere es für sie regeln.
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